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The Mortuary Assistant – ein Walking-Simulator mit Schock-Effekten

The Mortuary Assistant – ein Walking-Simulator mit Schock-Effekten

Bewertung: (2 Stimmen)

Programm-Lizenz: Demo

Version: 1.0.59

Läuft unter: Windows

Bewertung:

Programm-Lizenz

(2 Stimmen)

Demo

Version

1.0.59

Läuft unter:

Windows

Vorteile

  • Einzigartige und beklemmende Spielszenario
  • Makaber-realistisches Gameplay
  • Sorgfältig gestaltetes Sound-Design fördert die Atmosphäre
  • Kurze Spielzeit verhindert Abstumpfung

Nachteile

  • Steuerungsprobleme und technische Schwächen
  • Veraltete Grafik
  • Monotone Aufgabenführung mit geringer Abwechslung
  • Wiederholende Nebenbeschäftigungen

Grusel-Ambiente als Leichenpräparator

Szenario und Gameplay

In "The Mortuary Assistant" schlüpfen Spieler in die Rolle einer Bestattungsassistentin, deren Aufgabe es ist, sich in nächtlichen Schichten um neu angelieferte Leichen zu kümmern. Dazu gehört das Waschen, Nähen und Einbalsamieren der Verstorbenen. Doch was nach routinierter, wenn auch makaberer Arbeit klingt, entpuppt sich als Einlass in eine Welt voller paranormaler Geschehnisse. Das Spiel erweckt das Gefühl, Teil einer unheilvollen Realität zu sein, in der sich die Arbeit in einem Bestattungsinstitut mit einer beklemmenden Reise durch ein Haus voll übersinnlicher Ereignisse vermischt.

Ein besonderes Augenmerk liegt beim Gameplay auf der Repetition und Monotonie der Tätigkeiten, die die Immersion in die Rolle der Assistentin fördert. Diese anfänglich simple Routine intensiviert die Wirkung von unerwarteten, gruseligen Zwischenfällen, da die Spieler stets auf der Hut sein müssen, was als nächstes kommt.

Audiokulisse und Spannungsaufbau

Die Atmosphäre in "The Mortuary Assistant" profitiert maßgeblich von einem detaillierten und bewusst zurückgenommenen Sound-Design. Die Abwesenheit einer aufdringlichen Hintergrundmusik und der sparsame Einsatz von Schockeffekten tragen maßgeblich dazu bei, dass sich die Spieler wie in einem realen Bestattungsunternehmen fühlen, in dem das Jenseits allgegenwärtig zu sein scheint.

Die relativ kurze Spielzeit von zwei Stunden für die Hauptstory, welcher sich bei eingehender Erkundung und Nebentätigkeiten auf bis zu sechs bis sieben Stunden ausdehnen lässt, hilft dabei, die erschreckenden Momente frisch und wirkungsvoll zu halten, ohne dass diese sich abnutzen.

Technische Aspekte und Spielerfahrung

"The Mortuary Assistant" ist allerdings nicht frei von technischen Mängeln, die das Spielerlebnis beeinträchtigen können. Die träge Maus-Steuerung und eine gewisse Sensitivitätsproblematik führen zu Unbehagen, das die Spieler aus der eindringlichen Atmosphäre herausreißen kann. Hinzu kommen Glitches, die dazu führen, dass die Spielfigur sich gelegentlich in Objekten verfängt und die flüssige Bewegung im Spiel stört.

Grafische Gestaltung und Abwechslung

Auch die Grafik lässt zu wünschen übrig. Die Spielumgebung und Texturen wirken veraltet und tragen nicht zum sonst so überzeugenden Horrorerlebnis bei. Die Eintönigkeit der Aufgaben verstärkt diesen negativen Eindruck, da der Ablauf der Schichten häufig gleichförmig ist und sich die wenigen Nebenbeschäftigungen schnell wiederholen.

Fazit

"The Mortuary Assistant" besticht durch eine fesselnde Atmosphäre und setzt auf subtile Schockmomente, die die Spieler aus der Komfortzone locken. Besonders die außergewöhnliche Umgebung und das Sound-Design tragen zu einer intensiven Spielerfahrung bei. Trotz der technischen Unzulänglichkeiten und einer Grafik, die nicht dem zeitgenössischen Standard entspricht, hat das Spiel das Potenzial, Fans des Genres mit seinem unkonventionellen Setting und der dichten Stimmung zu fesseln.

Vorteile

  • Einzigartige und beklemmende Spielszenario
  • Makaber-realistisches Gameplay
  • Sorgfältig gestaltetes Sound-Design fördert die Atmosphäre
  • Kurze Spielzeit verhindert Abstumpfung

Nachteile

  • Steuerungsprobleme und technische Schwächen
  • Veraltete Grafik
  • Monotone Aufgabenführung mit geringer Abwechslung
  • Wiederholende Nebenbeschäftigungen